Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das bis 1957 unter französischer Herrschaft stehende geschützte Saargebiet von Deutschland getrennt. Kurzfristig haben die französischen Behörden hier eine eigene Währung eingeführt, um sich der französischen Wirtschaft anzupassen. Die offizielle Währung des Saarlandes war nur der französische Franken.
1954-1955 begann Saar jedoch, eigene Münzen für die Entwicklung der wirtschaftlichen und finanziellen Beziehungen im Land zu prägen. Als kleine Verwaltungseinheit hat sich die Saar vollständig mit Cashflows ausgestattet.
Im Protektorat Saar wurde 1955 ein Meilenstein von 100 Franken ausgegeben. Im Vorjahr prägten die saarländischen Behörden nur kleine Münzen im Wert von 50 Franken, die zudem in Kleinserien ausgegeben wurden.
Die 100-Franken-Münze wurde im Rahmen eines Kranzes mit einem Wappen verziert und mit einer Erleichterung, die das Prägejahr angibt.
Da 1957 das Saarland zum 9. deutschen Land wurde und die Deutsche Mark den Franken vollständig verdrängte, dauerte die im Protektorat geprägte 100-Franken-Münze nur 2 Jahre.
Für Sammler ist dies eine echte Rarität. Nach dem zentralisierten Rückzug in den Händen gelassen, werden die Hundert-Franken-Münzen von 1955 immer noch verkauft und gekauft.